PRANCE Metalwork ist ein führender Hersteller von Decken- und Fassadensystemen aus Metall.
Ein Vorhangfassadensystem ist so konzipiert, dass es sowohl Gebäudebewegungen als auch die thermische Ausdehnung und Kontraktion der eigenen Materialien aufnehmen kann. Gebäude bewegen sich natürlich, schwanken aufgrund von Windlasten und setzen sich mit der Zeit. Darüber hinaus dehnen sich Vorhangfassadenkomponenten, insbesondere die langen Aluminiumpfosten, in der Hitze eines Riad-Sommers aus und ziehen sich in kühleren Nächten zusammen. Das System muss diese Bewegungen aufnehmen, ohne seine strukturelle Integrität oder Wetterfestigkeit zu beeinträchtigen. Dies wird durch sorgfältig konstruierte Verbindungselemente erreicht. Die vertikalen Aluminiumpfosten sind in der Regel nicht über die gesamte Gebäudehöhe durchgehend. Stattdessen werden sie auf jeder oder jeder zweiten Etage „verspleißt“. Diese Verbindungsverbindung ist als Dehnungsfuge konzipiert; die Oberseite eines Pfostenabschnitts passt in eine Hülse an der Unterseite des darüber liegenden Abschnitts und bietet ausreichend Platz für vertikale Bewegungen durch Wärmeausdehnung. Um Gebäudeschwankungen und Stockwerksverschiebungen (Bewegungen zwischen den Stockwerken bei Erdbeben) entgegenzuwirken, sind die Verbindungspunkte, die die Vorhangfassade an der Gebäudestruktur verankern, so konstruiert, dass sie Bewegungen zulassen. Diese Anker verfügen oft über Gleit- oder Drehverbindungen, die die Wand sicher halten und gleichzeitig die unabhängige Bewegung des dahinterliegenden Gebäuderahmens ermöglichen. Die Dichtungen und Verschlüsse zwischen den Paneelen bestehen ebenfalls aus flexiblen, langlebigen Materialien wie Silikon oder EPDM, die auch bei Dehnung oder Kompression dicht halten. Dieses integrierte System aus flexiblen Ankern, Dehnungsfugen und elastischen Dichtungen sorgt dafür, dass die Vorhangfassade „atmen“ und sich mit dem Gebäude bewegen kann. So werden Spannungsaufbau, Glasbruch und Dichtungsversagen verhindert.