PRANCE Metalwork ist ein führender Hersteller von Decken- und Fassadensystemen aus Metall.
Zu den strukturellen Belastungsüberlegungen für Vorhangfassadensysteme zählen Winddruck, Eigenlasten von Glas und Rahmen, Verkehrslasten während der Wartung, Durchbiegungsgrenzen und die Ankerkonstruktion, um unterschiedliche Bewegungen zwischen der Fassade und der Primärstruktur auszugleichen – entscheidend für hohe Gebäude in Riad, Dubai oder Doha. Die Windlast ist häufig das entscheidende Konstruktionskriterium: Fassaden werden unter Verwendung standortspezifischer Winddaten und Gebäudehöhen konstruiert, um Pfostengröße, Pfostenabstand und Verankerungsanforderungen zu bestimmen. Die Eigenlasten von Glas und Paneelen beeinflussen die Auswahl des Pfostenabschnitts und des Stützsystems. Schwerere Brüstungspaneele oder Steinverkleidungen erfordern spezielle, in die Gebäudestruktur integrierte Stützhalterungen. Durchbiegungsgrenzen für Verglasungen (L/175 oder mehr, je nach Verglasungstyp) schützen das Glas vor Kantenspannungen; die Kontrolle der Stockwerksverschiebung ist wichtig, um Dichtungsfehler und Undichtigkeiten zu vermeiden. Anker und Halterungen sind dafür ausgelegt, Fassadenlasten auf Strukturelemente zu übertragen und gleichzeitig Bewegungen durch Gleitverbindungen zu ermöglichen. Wärmeausdehnung, seismische Verschiebungen oder Gebäudeschwankungen müssen ausgeglichen werden, ohne die Komponenten zu überbeanspruchen. Bei den Lastfällen wird gegebenenfalls auch die Belastung durch Explosionen oder Stöße berücksichtigt, und durch Überprüfungen der Gebrauchstauglichkeit wird sichergestellt, dass die Durchbiegung bei Wind keine spürbare Bewegung für die Insassen verursacht. Durch die frühzeitige Abstimmung mit Bauingenieuren im Entwurfsprozess wird sichergestellt, dass die Belastungen der Vorhangfassade, die Befestigungspunkte und die Details der Plattenkanten so gelöst werden, dass eine sichere, langlebige Fassadenlösung entsteht, die den Projektbedingungen im Nahen Osten gerecht wird.